Beschreibung der Schule

 

Geschichte der Schule

 

 

Zu Beginn des Schuljahres 200/2001 gründete der Kreis Neuss eine Schule für Erziehungshilfe und die Schule zog vorübergehend in das Berufsbildungszentrum Neuss-Hammfeld ein. In die Wiege wurde ihr die Partnerschaft mit der Raphaelschule in Dormagen, der Karl-Barthold-Schule in Mönchengladbach-Schelsen und der Schule in der Pädagogischen Ambulanz des Ev. Vereines für Jugend- und Familienhilfe in Kaarst-Büttgen gelegt.

 

 

 

Die Schule ging am 15. August 2000 mit 4 Klassen in die Gründung. Aufgrund des hohen Bedarfs nach geeigneten Schulplätzen wuchs die Schule in kurzer Zeit, sodass die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten nicht ausreichten.

 

Der Raumbedarf wuchs dergestalt, dass schon im Frühjahr 2001 ein Umzug der nun 9 Klassen umfassenden Schule innerhalb des Gebäudes notwendig wurde. Jetzt standen zwar auch Fachräume zur Verfügung, doch es wurde immer deutlicher, dass die Schule ein eigenes auf ihre speziellen Bedürfnisse ausgerichtetes Gebäude benötigt. Parallel zur Planung dieses neu zu errichtenden Gebäudes wurde als vorübergehende Lösung die Nutzung eines ehemals dem Gesundheitsamt zur Verfügung stehenden Gebäudes in der Carossastrasse in Neuss möglich. Nach entsprechenden Umbaumaßnahmne zog die Schule im Winter 2001/2002 ein weiteres Mal, nun aber in ihr erstes eigenes Gebäude um.

 

Im Frühjahr 2002 trafen der Kreis Neuss und die Stadt Neuss eine Rahmenvereinbarung zur Trägerschaft der Schule, welche die Stadt in die Trägerschaft einband. Im gleichen Zeitraum wurde die Schule nach Zustimmung der Familie des Künstlers in Joseph-Beuys-Schule umbenannt. In Nachbarschaft des neuen Schulstandortes konnte im Sommer des Jahres mit der Einrichtung des Neubaus am Jean-Pullen-Weg begonnen werden, dessen Grundstein am 19.07.2002 gelegt wurde. Nach Fertigstellung bezog die Joseph-Beuys-Schule, Förderschule des Rhein Kreis Neuss mit dem Förderschwerpunkt der Emotionalen und sozialen Entwicklung mit nunmehr 12 Klassen ihr neues Haus im Frühsommer 2004.

 

Schon im Standort Carossastrasse wurde die Schule in eine offene Ganztagsschule gewandelt. Diese Aufgabe wurde mit Unterstützung der Ev. Jugend- und Familienhilfe qualitätsvoll gelöst. Die Ev. Jugend und Familienhilfe stand der Schule auch in Zeiten der Wandlung in eine gebundene Ganztagsschule hilfreich zur Seite und begleitete diesen Prozess. Als eine von 23 gebundenen Ganztagsförderschule in NRW baute die Schule ihre Schlüsselkompetenzen für eine höchst individuelle Förderung der ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen deutlich aus.

 

Die Bewegungsangebote wurden durch den Ganztagsbetrieb erheblich ausgeweitet, was seine Würdigung durch die Zertifizierung als "Bewegungsfreundliche Schule" in 2010 fand. Parallel dazu wurde der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt, sodass die Schule in Zusammenarbeit mit der Argentur für Arbeit in 2009 ein Berufsorientierungsbüro eröffnen konnte. Das Berufsorientierungsbüro befasst sich auf der Basis seiner ursächlichen Aufgaben seit 2010 auch mit der Analyse des berufsbezogenen Potentials unserer Schülerinnen und Schüler. Seit 2010 werden die Aufgabe der Schule durch die Arbeite der SchulsozialarbeiterIn unterstützt.

 

Seit dem Schuljahr 2012/2013 bildet das „GOT“ (Ganz Offene Tür) St. Josef in Grevenbroich als Kooperationspartner einen außerschulischen Lernort der Joseph-Beuys-Schule. Dieses Jugendzentrum in Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Josef verfügt über eine Benutzerfläche von über 2000m², teils als „offener“ Bereich als auch Gruppen bzw. Funktionsräume.
Im Rahmen eines Schulschwänzerprojektes wurde im Jahr 2012 eine Gruppe Schüler an zunächst zwei Tagen in der Woche im Rahmen von handlungsorientiertem Unterricht in den Bereichen Hauswirtschaft und Arbeitslehre beschult. Die Kernfächer wurden reduziert über eine individuelle Förderplanung eingebunden.
Durch die positive Entwicklung bei den Schülern wurde ein dritter Tag für die Abschlussschüler (8-10) im Rahmen der Berufsorientierung installiert (Schlosserei, Holzverarbeitung und Hauswirtschaft).
Im Nachmittagsbereich konnte seit dem Schuljahr 2013 eine Arbeitsgemeinschaft Kochen und Freizeit installiert werden.
Während der Woche nehmen ca. 30 unterschiedliche Schüler das Angebot wahr.

 

 


 

Standort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Joseph - Beuys - Schule liegt im Neusser Süden eingegliedert in das Schulzentrum Weberstraße und neben der Wolker Sportanlage. Sie ist auf 112 Schulplätze ausgelegt und ihr Einzugsgebiet erstreckt sich über den Rhein-Kreis Neuss. Die Schule ist in Kooperation mit der Raphaelschule in Dormagen und der Karl-Barthold-Schule in Mönchengladbach-Schelsen für ca. 160 Schulen der Primar- und Sekundarstufe I zuständig. Aufgrund der unterschiedlichen Angebotsstruktur aller drei Schulen können ca. 200 Schulplätze in breit gefächerten Förderbereichen bereit gestellt werden.

 

 

 

Ausstattung des Schulgebäudes

 

Der Neubau der Joseph-Beuys-Schule wurde im Frühsommer 2004 bezogen. Er ist mit moderner Technik ausgestattet, welche die Arbeit für unsere individuelle Schülerschaft erleichtert.

 

Es besteht eine räumliche Trennung zwischen der Primar- und Sekundarstufe. Die Klassenräume der Primarstufe befinden sich im Erdgeschoss des Gebäudes, die Sekundarstufe belegt die obere Etage. Die Fachräume sind stufenspezifisch im Gebäude angeordnet.

 

 

Jeder Klassenraum verfügt über einen Differenzierungsraum, in dem die Schüler in ihrer Einzigartigkeit mit einer räumlichen Trennung unterrichtet werden können. Dieser Raum kann alternativ als Lehrerarbeitsplatz genutzt werden. Für die Schüler stehen höhenverstellbare Einzelarbeitsplätze zur Verfügung. Jeder Klassenraum ist in der Regel mit zwei Computern ausgestattet, die vernetzt und internetfähig sind.

 

Die Klassenräume der Primarstufe verfügen zusätzlich über eine Pantryküche, in der kleine Speisen zubereitet werden können.

 

Der Musikraum, der Psychomotorikraum, die Lehrküche, der Naturwissenschaftsraum, der Werkraum, das Internet Café, sowie der Kunstraum entsprechen hochwertigen Standards. Einige Fachräume unterliegen einer Mischnutzung durch Vereine und Kooperationspartner.

 

Das Schulhaus wurde durch eine 2011 in Betrieb genommene Mehrzweckhalle ergänzt. Die Kleinfeldhalle steht nicht nur dem Schulsport zur Verfügung, sondern dient auch schulischen Veranstaltungen. Außerhalb der schulischen Betriebszeiten wird die Halle von Sportvereinen mit Angeboten genutzt, die der Zielsetzung der Schule entsprechen, wie z.B. Präventionsangebote, Seniorenselbstverteidigung, oder Handicaptraining.